head kinderzaehne

Kinderzähne

Kinder sind keine kleinen Erwachsenen! Die Milchzähne und jugendlichen, bleibenden Zähne benötigen eine besonders behutsame Behandlung.

Wir behandeln Kleinkinder, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre in unserer Kinderabteilung.

Löcher müssen erst gar nicht entstehen! Kinder werden mit gesunden Zähnen geboren und wir möchten, dass das auch so bleibt!

Der erste Zahnarztbesuch findet idealerweise mit dem Durchbruch des ersten Zahnes statt.

In der Erstberatung geht es zunächst um das gegenseitige Kennenlernen. Nach einer gründlichen Untersuchung erarbeiten wir einen  speziell auf das Kind abgestimmten Prophylaxe- und Behandlungsplan. Dabei betrachten wir neben den Zähnen auch das Zahnfleisch sowie Zahn- und Kieferfehlstellungen. Sollte Ihr Kind eine Zahn- oder Kieferfehlstellung aufweisen, so werden wir Sie darüber aufklären welche kieferorthopädischen Behandlungsmöglichkeiten in unserer Praxis zur Verfügung stehen.

Mit einem Kinder-Behandlungszimmer, sprechenden Handpuppen und kleinen Zaubertricks versuchen wir das Kind in eine andere Welt zu entführen.

Angst kommt so erst gar nicht auf!

Tipps für den ersten Zahnarztbesuch

Liebe Eltern!

Unser Herzenswunsch ist, dass Ihr Kind mit einem Lächeln zu uns kommt und unsere Praxis auch wieder mit einem Lächeln verlässt. Um dies zu ermöglichen, möchten wir Ihnen ein paar Tipps geben, wie Sie Ihr Kind auf den ersten Zahnarztbesuch vorbereiten können.

  1. Es ist wichtig den Zahnarztbesuch nicht mit negativen Begriffen in Verbindung zu bringen. Sätze wie: „Du brauchst gar keine Angst zu haben, es wird bestimmt nicht weh tun.“ oder „Es muss bestimmt nicht gebohrt werden.“, werden bei Ihrem Kind unterbewusst als negativ abgespeichert. Die Begriffe „Angst“ und  „weh tun“ lösen bei Ihrem Kind überhaupt erst den Gedanken aus, dass es beim  Zahnarzt etwas Schlimmes zu erwarten hat.
  2. Versuchen Sie daher von Anfang an, den Zahnarztbesuch mit einer positiven und fröhlichen Stimmung anzukündigen. Sätze wie: „Au ja, heute gehen wir zum Zahnarzt.“ oder „Der Zahnarzt zählt heute deine Zähne und schaut nach, ob sie alle gesund sind.“ stimmen Ihr Kind positiv ein.
  3. Bestehen leider bereits Schmerzen, so sagen Sie Ihrem Kind am besten: „Der Zahnarzt wird dir heute helfen, dass es dir nachher besser geht.“
  4. Äußern Sie selbst nur Ihre positiven Zahnarzterfahrungen. Machen Sie Ihrem Kind klar, dass es Negativerfahrungen anderer nicht ernst nehmen soll.
  5. Falsche Versprechen sorgen für Misstrauen. Sätze wie „Es tut gar nicht weh.“ oder „Es geht ganz schnell.“ können von uns leider nicht immer ganz eingehalten werden. Ihr Kind „merkt“ auch eine sanfte und schmerzfreie Therapie. Eine gründliche Untersuchung sowie die sorgfältige und gewissenhafte Behandlung können auch mal etwas länger dauern und sind dann nicht „ganz schnell“ vorbei. Kinder besitzen kein reales Zeitgefühl und können daher nicht einschätzen, was schnell geht oder lang dauert.
  6. Kinderbücher mit dem Thema „Besuch beim Zahnarzt“ sind eine tolle Vorbereitung auf den Zahnarztbesuch. Ihrem Kind wird so das bevorstehende Ereignis veranschaulicht. Hier eine kleine Empfehlung: Conni geht zum Zahnarzt
  7. Auch das Mitbringen des Lieblingskuscheltiers, mit dem zu Hause der Zahnarztbesuch schon einmal durchgespielt wurde, kann sehr hilfreich sein.
  8. Ist Ihr Kind bereits etwas größer, so bestärken Sie es darin allein in das Behandlungszimmer zu gehen. Unsere Erfahrung zeigt, dass die Untersuchung und Behandlung dann oft besser klappt.

So wird der erste Zahnarztbesuch zum Erlebnis für die ganze Familie!

Häufige Fragen zum Thema Kinderzähne

Welche Füllungsmaterialien werden bei Kindern verwendet?

Man muss grundsätzlich zwischen Füllungen an Milchzähnen und Füllungen an bleibenden Zähnen unterscheiden. Bleibende Zähne bei Kindern werden genauso betrachtet wie die Zähne erwachsener Patienten. Die zuzahlungsfreie Kassenleistung ist eine Amalgamfüllung. Vorzugsweise empfehlen wir eine hochwertige Compositefüllung, da hierbei Substanz geschont und der Zahn in seiner natürlichen Form und Farbe wiederhergestellt wird.

Bei Milchzähnen verwenden wir keine Amalgamfüllungen. Die Krankenkasse übernimmt die Kosten für eine Zementfüllung an den Milchzähnen. Diese ist zwar annähernd zahnfarben, die Oberflächenbeschaffenheit ist jedoch relativ rau. Zementfüllungen sind Amalgamfüllungen und Compositefüllungen in der Beständigkeit deutlich unterlegen. Die Zähne werden bei der Verwendung von Zementen im wahrsten Sinne mit einer Portion „aufgefüllt“. Es ist mit Zementen nicht möglich einen Zahn in seiner ursprünglichen Form wieder herzustellen. Daher bieten wir für Milchzahnfüllungen eine Alternative – die sogenannten Compomere – an. Diese ähneln den Compositen, die man für bleibende Zähne verwendet, sie sind jedoch noch besser den Bedürfnissen von Milchzähnen angepasst.

Ist es sinnvoll einen Milchzahn mit einer hochwertigen Füllung zu versorgen?

Ja! Auch wenn die Milchzähne durch die bleibenden Zähne nach und nach ersetzt werden, so ist es wichtig, dass sie Ihre Stellung so lange halten bis sie von den neuen Zähnen raus geschupst werden.

Milchzähne haben eine sogenannte Platzhalterfunktion. Werden Milchzähne mit Füllungen versorgt, die sich sehr schnell abnutzen oder nicht so randständig sind, so besteht die Gefahr, dass die Füllungen mehrmals ausgetauscht werden müssen. Ein Milchzahn ist viel kleiner und empfindlicher und daher geht schnell viel Substanz des Zahnes verloren. Desweiteren ist es natürlich weder für die Eltern noch für das Kind angenehm an einem Zahn immer und immer wieder behandelt werden zu müssen.

Was passiert, wenn ein Milchzahn so zerstört ist, dass er vorzeitig entfernt werden muss?

Wird ein Milchzahn entfernt kurz bevor er sowieso von allein rausgefallen wäre, so bricht der neue Zahn meistens sehr schnell nach der Milchzahnentfernung durch. Muss ein Milchzahn jedoch viele Jahre vor dem normalen Zahnwechsel entfernt werden, so verzögert sich der Durchbruch des bleibenden Zahnes meist. Dann sollte möglichst schnell nach der Zahnentfernung eine Abformung für eine kleine herausnehmbare Spange angefertigt werden, die die Lücke so lange offen hält bis der bleibende Zahn durchbricht. Diese kleine Spange nennt sich Platzhalter. Wird die Zahnlücke nicht mit einem Platzhalter offen gehalten, so besteht die Gefahr, dass die benachbarten Zähne in die Lücke wandern und so der Platz für den bleibenden Zahn zu klein wird. In diesen Fällen ist dann meist eine aufwändige kieferorthopädische Behandlung notwendig um die Lücke wieder zu öffnen.

Ist es bedenklich, wenn die bleibenden Zähne so durchbrechen, dass Sie Ihre Milchzahnvorgänger nicht "rausschupsen" sondern in zweiter Reihe zu sehen sind?

Dies ist in jedem Fall ein Grund einen sehr zeitnahen Termin bei uns zu vereinbaren. Es ist ratsam den Milchzahn zu entfernen um den Durchbruch des neuen Zahnes zu erleichtern. Meist wandert der bleibende Zahn dann von ganz allein in die Lücke.

Zug & Skrubel

Praxis für Zahngesundheit
für Erwachsene und Kinder

Zahnärztin M.Sc. Julia Skrubel
Zahnarzt Dennis Skrubel
& Kollegen

Forstweg 42, 14656 Brieselang

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.
Weitere Informationen Ok Ablehnen